Anwendung
Für die Marma-Massage benutzt man die Daumenflächen oder die vier Finger zusammen, um einen Druck von 3 - 5 kg auf die Marma-Punkte des Patienten auszuüben. Die Druckanwendung sollte 3 - 5 Sekunden andauern. Dies ist das Geheimnis der erfolgreichen Marma-Massage.
Der Massierende muss sich auf den Körper des Patienten konzentrieren und sich auf diesen Menschen einstellen und mit den Fingerspitzen den entsprechenden Druck ausüben. Der Druck wird während einer Behandlung stufenweise erhöht, bis er die maximale empfohlene Intensität erreicht; dann wird wieder stufenweise der Druck verringert. Die Druckausübung muss immer in Richtung des Körperzentrums des Patienten erfolgen.
Die Marma-Massage wirkt verjüngend, verbessert die Tätigkeit von Verdauungsenzymen, die Nahrungsaufnahme und den Stoffwechsel. Sie unterstützt die Ausscheidungen von Stuhl, Urin, fördert die Blutbildung und die Sexualkraft, hilft bei Menstruationsbeschwerden, unterstützt die mentale Funktion, die Geschmackswahrnehmung und stärkt die Sinne, sie fördert die Bewegungsfähigkeit der Gelenke und dient der Stärkung der Knochen.
Sie ist aber auch gut für das Hirn, das Herz, den Hals, den Magen, den Dick- und Dünndarm, das Becken, die Leber, die Milz, die Haut und die Zunge, da während der Marma-Massage alle Marma-Vitalpunkte stimuliert werden.